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Heute habe ich meinen Job verloren. 

Vielleicht auch gestern, 

ich weiss es nicht. 

Vom Restaurant bekam ich 

einen Brief 

mit der fristlosen Kündigung. 

Shutdown, 

Probezeit, 

Pech gehabt. 

In dem Wald hinter dem Viertel, 

wo ich aufgewachsen bin, 

gibt es eine Lichtung, 

die ist kreisrund, 

wie mit Zirkel vorgezeichnet 

und mit Teppichmesser ausgeschnitten. 

Der Boden ist ganz kahl. 

Nichts wächst. 

Als Kind dachte ich, 

das sei ein Landeplatz für UFOs.

Vorstellungen: 

 

Première:

16. Oktober 2020

17. Oktober 2020

21. Oktober 2020

22. Oktober 2020

23. Oktober 2020

Kollektiv   Die Seilschaft:

Künstlerische Leitung / Regie: Damiàn Dlaboha

Prod.leitung / Szenographie und Ausstattung: Christine Glauser

Musikalische Leitung und Komposition: Moritz Achermann

Leitung Bildkunst und Video / Performance: Jules Claude Gisler

Spiel: Lion-Russell Baumann

 

Ensemble / Team für Ad Nauseam

Spiel: Mira Wickert, Mahalia Slisch,

Maximillian Grünewald, Stefan Schönholzer

Autorenschaft: Anna Sutter

Dramaturgie: Béla Rothenbühler

Fotos: Ingo Höhn

Ad Nauseam

Die Kunst, gerade auch die zeitgenössische, ist durchzogen von warnenden Werken, voller Mahnfinger. Wir haben viele solche Kunstwerke gesehen. Und auch wir Kollektivmitglieder haben politische Kunst gemacht und versucht, durch das Leid, das wir auf der Bühne darstellen, jenes in der echten Welt zu verhindern. Da kann einem speiübel werden. Vor Ekel angesichts der Thematik, aber auch vor Langweile. Und vor Ohnmacht. Also wählen wir den anderen Weg und erstellen mit Ad Nauseam ein politisches Stück, das lustvoll daherkommt und Spass macht  - und ein Parteiprogramm, das besser nicht in die falschen Hände gerät. Das Stück wird eigens für das Projekt geschrieben und beginnt im Hier und Jetzt.

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